ERZ Ersatz Energiezentrale

Planung: Bauten, Architektur

Teilleistungen: Vorprojekt, Bauprojekt, Realisierung

Das Gebäude für den Ersatz der Energiezentrale wird funktionell in zwei Baukörper gegliedert.

Der als massiver Winkel ausgebildete Sockel aus Beton umfasst einerseits die Heizer, die Turbinen, 5 Transformatoren und diverse Elektroanlagen, andererseits, bis auf eine Gebäudehöhe von 22.00 m ansteigend, die Speisewasserbehälter und die Rückkühler.

Schottenartige Bauelemente stützen die dreiseitige Auskragung auf Kote +9.40 und ver-hindern die unkontrollierte Schallausbreitung nach Süden.

Der zweite Baukörper liegt auf dem tieferen Schenkel des Sockels und tritt bis auf eine Kote von +31.00 m als homogener Kubus in Erscheinung. Dieser Stahlbau ist Träger der Luftkondensatoren (LUKO). Alle schalldämmenden Massnahmen des Luftansaugraumes werden innerhalb der luftdurchlässigen Fassade angeordnet.

Die Fassade über dem Sichtbetonsockel und den Akustikelementen des LUKO ist mit rohen Aluminiumplatten bekleidet, welche Gebäudes weniger voluminös erscheinen lassen. Durch die punktuelle Befestigung können sich die Bleche bewegen, was Spannungen reduziert und gleichzeitig, je nach Temperatur, das Fassadenbild verändert.

Eine ca. 21.00 m lange Rohrleitungsbrücke verbindet das Verbrennungsgebäude mit der Energiezentrale.